Westerwald
(Max Josef)
Im Westerwald imkert Familie Pollitt in der vierten Generation – wobei der Urgroßvater nach über dreißig Jahren als aktiver Imker heute immer noch als Berater und für die vielen kleinen Aufgaben nebenher unverzichtbar ist. Seine letzten Völker musste er schweren Herzens 2020 an die nächste Generation übergeben.
Ich selber bin durch meinen Bruder seit rund vierzig Jahren in Kontakt mit Bienen und der Imkerei. In den letzten Jahren konnte ich mehr und mehr beim (Schwieger-)Vater helfen und lernen. 2016 machte ich dann einen imkerlichen Grundlehrgang, um so auch etwas über die Theorie zu erfahren. Seitdem wurde die Imkerei allmählich verlagert. Weitere Lehrgänge wie der Honigkurs des deutschen Imkerbundes sowie Onlinekurse über Bienengesundheit bilden heute die theoretische Grundlage. Meine Frau schloss ebenfalls den Grundlehrgang erfolgreich ab und hilft gerne mit.
Zwei unserer drei Kinder sind ebenfalls aktiv dabei, soweit Zeit und räumliche Entfernung dies zulassen. Beide haben den Grundlehrgang absolviert und sind in Agrar- bzw. Umweltwissenschaft (Ökotoxikologie) unterwegs.
Der aktuell Jüngste im Bunde – unsere vierte Generation – hat mit seinen gut 2 Jahren zwar noch nicht die theoretischen Kenntnisse, ist aber begeistert beim Verkosten dabei. Er schaut gerne bei den Bienen zu, beobachtet und wird hoffentlich so bald zu einer guten Hilfe.
Eifel
(Sebastian)
Unsere Imkerei befindet sich seit nun fast 23 Jahren in Wassenach am Laacher See. Unsere Bienen stehen im Brohltal und im Naturpark Rhein-Westerwald auf der Wiedhöhe oberhalb von Rheinbrohl. Bei der Auswahl der Standorte haben wir darauf geachtet, dass die Bienen so wenig wie möglich Kontakt mit Umweltgiften etc. haben. Es geht uns dabei zum einen um die Gesundheit der Bienen, zum anderen aber auch darum, dass wir den Honig möglichst rückstandsfrei ernten können. Wir wollen nicht nur unseren Kunden ein hervorragendes Produkt zur Verfügung stellen, sondern auch selber unseren Honig mit Genuss und gutem Gewissen verwenden.
Mir war es nicht in die Wiege gelegt worden, Imker zu werden. Aber vor über 40 Jahren hat ein Bienenschwarm vor der Haustür meiner Eltern das Interesse an diesen Tieren geweckt. 2 Jahre später habe ich dann mit den ersten 3 Bienenvölkern begonnen. In den ersten zwei Jahren habe ich in den Sommerferien insgesamt 6 Wochen an der Imkerschule in Mayen (heute „Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Fachzentrum für Imkereien“) hospitieren können und so viel im Umgang mit den Bienen in Praxis und Theorie gelernt.
In den kommenden Jahren habe ich dann immer wieder Lehrgänge in Mayen besucht, bis ich mich 1997 entschlossen habe, die Gesellenprüfung als Imker (offizielle Bezeichnung: Tierwirt Fachrichtung Bienenhaltung) abzulegen. Nach erfolgreicher Prüfung war der Ehrgeiz geweckt, nun auch den nächsten Schritt zu tun. 2000 konnte ich an der bayerischen Landesanstalt für Bienenzucht in Erlangen die Meisterprüfung absolvieren.
In der Zwischenzeit hat auch mein jüngerer Sohn Interesse an der Bienenzucht gefunden und unterstützt mich tatkräftig. Ihm möchten ich auch für die Gestaltung und Pflege dieser Internetseite Danke sagen.